Auszug aus Lugwins „Odyssee auf Kors Spuren“:
[…]
Die Recken ziehen aus eine Schandtat zu rächen.
Schon ist umstellt des Krämers Haus.
Mit der Adelsmarschällin Auftrag, es ist kein Verbrechen
Das Haus zu durchsuchen und den Krämer zu sprechen.
Doch dieser rückt nicht mit der Sprache heraus.
Der Keller birgt kein Versteck,
auch die Zimmer sind leer.
Doch ein Wappen erfüllt stets seinen Zweck,
Und Geflüster offenbart ein sicheres Eck,
Wo zwei Schurken sich setzen zur Wehr.
Auf dem Dachboden sind nicht nur Übeltäter,
Auch Weib und Kinder gefangen in Not
Müssen befreit werden von den Attentätern.
Man verkneift sich Beschimpfungen und Gezäter
Und versucht es mit einem Angebot.
Die Schurken aber lachen
Und fordern freies Geleit.
Denn sonst wird es geben ein böses Erwachen,
Wenn sie drei Leben ein Ende machen.
Doch keine Bange; Ein Plan steht bereit.
Über Lastzug und Luke,
Zwei Wege führen zum Ziel.
Denn überwältigt von der Helden Mut
Fallen die Schurken ins eigene Blut
Und das Gute gewinnt das Böse Spiel.
Die beiden Bronjaren werden zur Burg hochgezogen.
Der Krämer jedoch, statt dankbar zu sein,
Will sich bereichern und wird sogleich erzogen
Den Wert des Gemeinwohls hoch zu loben,
Anstatt reich zu hängen am Galgen allein.
[…]